Vakuum­pro­zessanlage K-DisHo

Vakuumprozessanlage K-DisHo zur Herstellung von Suspensionen, Dis­persionen und Emulsionen in der Lebens­mittel- und Kosmetikindustrie.

Arbeitsweise

Flüssigkeiten, Feststoffe oder vor­gemischte Dispersionen werden direkt in den Homogenisator unter Vakuum eingezogen. Über die Re­zir­kulations­leitung wird das Produkt wieder in den Behälterinnenraum zurückbefördert.

Diese getrennte Produktumwälzung – Homogenisator – Rezirkulations­leitung – Abstreifrührwerk garan­tierten einen absolut kontrollierten Prozess und eine 100%-ige Re­pro­du­zierbarkeit.

vakuumsprozessanlage

Vorteile

 

  • Bewährtes Konzept und für jedes Produkt ein optimales Homo­genisierwerkzeug Typ K-DisHo
  • Verkürzung der Produkionszeiten bis zu 60%
  • Aseptisches Design für schnelle und effektive Reinigung
  • CIP
  • Optimale Reproduzierbarkeit
  • Gute Entlüftung
  • Durchgängiges Auto­matisierungs­konzept

Ihre Produkte

Lebensmittelindustrie

 

  • Mayonnaisen und Dressings
  • Emulgierte Saucen
  • Ketchup
  • Dips und Brotaufstriche aller Art

Kosmetikindustrie

 

  • W/O und O/W Emulsionen
  • Cremes, Lotionen, Gele, Salben
  • Zahnpasta

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Präsentation Homogenisator

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Wissenswertes zum Vakuumprozess

Was ist eine Suspension?

Eine Suspension ist eine heterogene Mischung aus festen Partikeln, die in einer Flüssigkeit verteilt sind, aber nicht darin gelöst werden. Im Gegensatz zu einer Lösung, bei der die Partikel vollständig in der Flüssigkeit dispergiert sind und nicht sichtbar sind, bleiben die Partikel in einer Suspension sichtbar und können sich im Laufe der Zeit absetzen. Vor Gebrauch müssen Suspensionen oft geschüttelt werden, um die festen Partikel gleichmäßig in der Flüssigkeit zu verteilen. Nach dem Schütteln bleibt die Suspension jedoch nur für eine begrenzte Zeit stabil, bevor sich die Partikel wieder absetzen. Suspensionen finden in verschiedenen Bereichen Anwendung, darunter Pharmazie, Lebensmittelindustrie, Kosmetik, Farben und Lacke sowie in der Umwelttechnik.

Was ist eine Dispersion?

In der Kolloidchemie und der Verfahrenstechnik bezeichnet eine Dispersion ein heterogenes Gemisch, das aus mindestens zwei Stoffen besteht, die entweder kaum oder gar nicht ineinander löslich sind. In einer Dispersion sind die Stoffe in zwei Hauptkomponenten aufgeteilt: die disperse Phase und das Dispersionsmedium.

Die disperse Phase, auch bekannt als dispergierte Phase oder innere Phase, besteht aus einem oder mehreren Stoffen, die möglichst fein in einem anderen Stoff verteilt sind. Die disperse Phase kann verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel Tröpfchen, Partikel oder Blasen.

Das Dispersionsmedium, auch bekannt als Dispergens, kontinuierliche Phase oder äußere Phase, bildet die kontinuierliche Matrix, in der die disperse Phase fein verteilt ist. Es handelt sich um den Stoff, der die disperse Phase umgibt und in dem sie suspendiert ist. Dieses Medium kann eine Flüssigkeit, ein Feststoff oder ein Gas sein, abhängig von den spezifischen Eigenschaften der Dispersion und ihrer Anwendung. Dispersionen können in vielen verschiedenen Formen auftreten, die folgenden Beispiele stellen nur einige Varianten dar.

Flüssigkeit-in-Flüssigkeit Dispersion: Wenn sowohl das Dispersionsmedium als auch die disperse Phase Flüssigkeiten sind, ist das Produkt eine Emulsion. Ein Beispiel dafür wäre Milch, eine O/W-Emulsion.

Feststoff-in-Feststoff-Dispersion: Hier sind feste Teilchen in einem anderen Feststoff verteilt. Ein Beispiel dafür wäre Beton, bei dem Zuschlagstoffe in einer Zementmatrix verteilt sind.

Gas-in-Flüssigkeit-Dispersion: Diese Art von Dispersion umfasst die Verteilung von Gasblasen in einer Flüssigkeit. Ein Beispiel dafür wäre kohlensäurehaltiges Wasser, bei dem Kohlendioxidgasblasen in Wasser verteilt sind.

Dispersionen werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, z. B. in der Pharmazie, in der Lebensmittelindustrie, in der Kosmetik, in Farben und Beschichtungen sowie in vielen technischen Anwendungen.

Was ist eine Emulsion?

Eine Emulsion ist eine Dispersion von zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten. In einer Emulsion werden kleine Tröpfchen einer Flüssigkeit in der anderen Flüssigkeit verteilt. Emulsionen können entweder öl-in-Wasser (O/W) oder wasser-in-öl (W/O) sein, abhängig davon, welche Flüssigkeit die kontinuierliche Phase darstellt.

Öl-in-Wasser Emulsionen (O/W-Emulsion)

Eine Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) ist eine spezielle Art von Emulsion, bei der fein verteilte Öltröpfchen in einer wässrigen Lösung suspendiert sind. In einer O/W-Emulsion bildet das Wasser die kontinuierliche Phase, während das Öl die disperse Phase darstellt. Das bedeutet, dass die Öltröpfchen in der wässrigen Lösung verteilt sind.

Das Emulgieren, also das Vermischen von Öl und Wasser zu einer Emulsion, erfordert normalerweise die Verwendung eines Emulgators oder Tensids, um die Bildung von Öltröpfchen in der wässrigen Phase zu ermöglichen und zu stabilisieren. Der Emulgator hilft dabei, die Grenzflächenspannung zwischen den beiden Phasen zu verringern, wodurch die Tröpfchenbildung und -stabilität erleichtert wird.

Ein klassisches Beispiel für eine Öl-in-Wasser-Emulsion ist Milch. In Milch sind winzige Fetttröpfchen (Öl) in der wässrigen Lösung (Wasser) suspendiert. Diese Emulsion ist weit verbreitet und wird in vielen Lebensmittelprodukten verwendet. Öl-in-Wasser-Emulsionen werden auch in kosmetischen Produkten wie Lotionen und Cremes verwendet, da sie dazu neigen, leichter auf der Haut zu verteilen und sich leichter abzuspülen als Wasser-in-Öl-Emulsionen.

Wasser-in-Öl Emulsionen (W/O-Emulsion)

Eine Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O-Emulsion) ist eine spezielle Art von Emulsion, bei der fein verteilte Wassertropfen in einer öligen Lösung suspendiert sind. In einer W/O-Emulsion bildet das Öl die kontinuierliche Phase, während das Wasser die disperse Phase darstellt. Das bedeutet, dass die Wassertropfen in der öligen Lösung verteilt sind.

Um eine W/O-Emulsion herzustellen, muss die Grenzflächenspannung zwischen Wasser und Öl überwunden werden, da diese beiden Flüssigkeiten normalerweise nicht miteinander mischbar sind. Dies erfordert normalerweise die Verwendung eines Emulgators oder Tensids, der die Bildung und Stabilisierung der Wassertropfen in der öligen Phase erleichtert.

Ein bekanntes Beispiel für eine Wasser-in-Öl-Emulsion ist die Butter. In Butter sind winzige Wassertropfen in einer öligen Matrix aus Fett suspendiert. Diese Emulsion ist ein wesentlicher Bestandteil vieler Lebensmittel und wird in verschiedenen Lebensmittelprodukten wie Margarine verwendet.

Wasser-in-Öl-Emulsionen werden auch in kosmetischen Produkten wie Feuchtigkeitscremes und Sonnenschutzmitteln verwendet, da sie dazu neigen, einen stärkeren Schutzfilm auf der Haut zu bilden und Feuchtigkeit besser einzuschließen als Öl-in-Wasser-Emulsionen.

Was sind Emulgatoren?

Ein Emulgator, auch als Tensid bezeichnet, ist eine Substanz, die es ermöglicht, zwei normalerweise nicht mischbare Flüssigkeiten miteinander zu mischen, um eine Emulsion zu bilden. Diese Substanzen haben eine hydrophile (wasserliebende) und eine lipophile (fettliebende) Komponente, die es ihnen ermöglicht, sowohl mit Wasser als auch mit Öl oder Fett zu interagieren. Dadurch können Emulgatoren die Bildung und Stabilisierung von Emulsionen erleichtern.

In einer Emulsion wie beispielsweise einer Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsion befinden sich die Emulgatormoleküle an der Grenzfläche zwischen den beiden Phasen. Die hydrophilen Teile der Emulgatormoleküle neigen dazu, sich zu den wässrigen Bereichen der Emulsion zu orientieren, während die lipophilen Teile sich zu den öligen Bereichen hin orientieren. Dies hilft dabei, die Tröpfchenbildung zu erleichtern und die Emulsion stabil zu halten, indem es verhindert, dass die Tröpfchen zusammenkleben und sich trennen. Einige Beispiele für Emulgatoren sind Lecithin, Sorbitanester, Natriumlaurylsulfat und Polysorbat.

Was sind Stabilisatoren?

Stabilisatoren sind Substanzen, die dazu dienen, die Emulsion über einen längeren Zeitraum stabil zu halten, indem sie die Tendenz der dispergierten Phase verhindern, sich zu koaleszieren (zusammenzufügen) oder sich abzusetzen. Diese Substanzen können auf verschiedene Weise wirken, darunter durch Oberflächenaktivität, Viskositätserhöhung, elektrostatische Stabilisierung und sterische Stabilisierung. Stabilisatoren tragen dazu bei, die Emulsion strukturell intakt zu halten und eine gleichmäßige Verteilung der dispergierten Phase zu gewährleisten. Beispiele für Stabilisatoren sind Gelbildner wie Gelatine oder Pektin, Stärke, Proteine, Cellulose-Derivate, Gummi arabicum und synthetische Polymere.

Wie unterscheiden sich Suspensionen, Dispersionen und Emulsionen voneinander?

Diese Begriffe beziehen sich alle auf verschiedene Arten von Mischungen, bei denen Teilchen in einem Medium verteilt sind. Zusammenfassend gesagt, sind Suspensionen spezielle Arten von Dispersionen, während Emulsionen eine Untergruppe von Dispersionen sind, die speziell aus Flüssigkeiten bestehen.